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ÜBER MICH

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Fotos: Florian Bauer, www.florianbauerfoto.at

Geboren und aufgewachsen in Oberzeiring, einer kleinen Marktgemeinde in der Obersteiermark nahm ich nach der Absolvierung der Fachschule für Mode und Bekleidungstechnik meine erste Anstellung als Damenkleidermacherin in einer Maß- & Trachtenschneiderei in Salzburg an.

Gepackt von Fernweh & Abenteuerlust verließ ich die Mozartstadt nach einem Jahr und fand mich als Au-Pair-Mädchen in Amerika wieder. Gesättigt von vielen aufregend-ernüchternden Eindrücken aus dem "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" kehrte ich nach dieser Zeit wieder in die Heimat zurück.

Um meine Lust am Reisen und Kennenlernen von Menschen auch beruflich ausleben zu können, machte ich eine Ausbildung zur Restaurantfachfrau. Meine langjährige Tätigkeit in der Gastronomie lehrte mich neben Flexibilität, Belastbarkeit auch Menschenkenntnis und einen guten Umgang mit meinen eigenen Ressourcen.                              Diese Zeit ermöglichte mir viel zu reisen und brachte mich in Kontakt mit vielen großartigen und liebenswürdigen Menschen.

So begegnete ich eines schönen Sommertages am Wolfgangsee Mr. & Mrs. Singh aus Neu Delhi, die bei mir im Restaurant ein Abendessen einnahmen. Fasziniert von dem Antlitz eines weisen indischen Herren mit Rauschebart und Turban, bat ich als Hobby-Zeichnerin Mr. Gurpreet Singh um ein Foto und machte ihm am Ende seines Urlaubs eine von mir gestaltete Portraitzeichnung zum Geschenk.

Nur die väterlich schützende Hand des Mr. Gurpreet Singh über mir wissend, ermöglichte mir Indien auf so abenteuerliche Weise zu erforschen, wie ich es tat.

Daraufhin bekam ich eine Einladung nach Indien, um in Chandigarh / Punjab an einer von Herrn Singh gegründeten Schule für Slum-Kinder als Zeichenlehrer-Assistentin zu arbeiten. 

Diese Einladung nahm ich an und verbrachte 15 Monate in Indien. In jener Zeit offenbarte mir dieses Land seine mystische Herrlichkeit, stellte mich mit seiner kompromisslosen Brutalität vor gewaltige Herausforderungen und beschenkte mich reich mit der Lehre des Yoga.

Von Anfang an hatte ich das Gefühl, dass mein Körper in den Yogapositionen seine Heimat gefunden hat und mein Geist in der Lehre des Yoga Antworten findet auf die ewigen Fragen nach dem Sinn des Lebens. Als Bewusstseins-Schulung stellt Yoga für mich ein Hilfsmittel dar in der körperlichen & geistigen Aufrichtung des Menschen.

"Yogas citta-vrtti- nirodhah"

Yoga ist das zur-Ruhe-Bringen der Gedanken im Geist.

Als ältestes von vier Kindern auf einem Bergbauernhof aufgewachsen, bin ich naturgemäß ein sehr praktisch orientierter und bodenständiger Mensch.                                                                                              "Yogisch" gesprochen würde ich sagen ich bin im Besitz eines sehr gut ausgeprägten Wurzel-Chakras,    was bedeutet, ich liebe es neu gelerntes gleich praktisch umzusetzen, oder eine Idee in die Welt zu ziehen. Lehren und Philosophien, die nur als schöne Theorien den Geist und das Herz erheben wollen, haben für mich eher wenig Substanz und seien sie auch von ganz edler Erhabenheit.

 

Meine Entscheidung eine mehrjährige Yogalehrer-Ausbildung in Salzburg zu machen,                                    entspringt der Überlegung die Alltagstauglichkeit und universelle Gültigkeit dieser Lehre für mich zu prüfen. 

Nachdem ich meine Ausbildung (RYT 500 ) an der Yoga-Academy-Salzburg im Dezember 2015

erfolgreich abgeschlossen hatte, begann ich meine Tätigkeit als selbständige Yogalehrerin.

Als Mensch, welcher reges Interesse an den Geschehnissen der äußeren- als auch den inneren Welt hegt,

ist der Pfad des Yoga für mich wie eine große Entdeckungsreise, die mich immer wieder zu neuen Erkenntnissen führt und mich so auffordert, eingefahrene Bewegungs- und Verhaltensmuster,                      sowie überholte Sichtweisen zu ändern und mich neu auszurichten.                                                                      Obwohl ich es auch oft gerne einfacher und gemütlicher hätte, bin ich zur Erkenntnis gelangt,                      dass dieser Prozess bis zu meinem letzten Atemzug mein Begleiter sein wird.

Ausgebildet wurde ich im Stil des Kripalu-Yoga, welcher eine exakte anatomische Ausrichtung der Körperhaltungen anstrebt. Dabei passt sich jedoch der Yoga dem praktizierenden Menschen an und nicht umgekehrt!

In meinem Unterricht fließen meine Erfahrungen aus einer ständig-kreativen Eigenpraxis,                              sowie aus Fortbildungen bei verschiedensten Lehrern aus anderen Yogastilen ein.                                            So ist der Yoga-Stil den ich unterrichte kein streng dogmatischer, sondern ein buntes "Potpourri"           

aus allem was mich positiv inspiriert und mir selbst gut tut.  

Für mich ist die Gestaltung einer Yoga-Einheit ein sehr intimer Moment, ein kreativer Akt,                                bei dem ich mich immer wieder gerne neu inspirieren lasse- von der aktuellen Zeit-Qualität,                          von den Bedürfnissen meiner Yogaschüler, vom reichen Schatz an Erfahrungen,                                            die ich aus der Lehre des Yoga, sowie aus dem regen Austausch mit Kollegen und aus meinem Mensch-Sein schöpfen darf. 

Ich bin in meinem Unterricht sehr bedacht auf eine bildliche und verständliche Anleitung,                              die für alle Kursteilnehmer (egal ob mit- oder ohne Vorkenntnis) eine Einladung sein soll,                                in sich selbst einzutauchen, um so die volle Präsenz des Geistes im Körper zu erfahren und das größtmögliche, persönliche Potential zu entfalten.

Als Yoga-Lehrerin sehe ich es als meine Aufgabe in meinen Yoga-Einheiten Raum zu schaffen, eine geschützte Blase sozusagen, in der sich jede/r wiederfinden darf, um Kraft zu schöpfen und sich abseits des Alltags neu zu erfahren.

Wenn dies gelingt, spricht man von Meditation in Bewegung und der Begriff HATHA-YOGA kann seine Bedeutung zur vollen Entfaltung bringen: Die Verbindung von Körper, Geist & Seele.           

So soll es dem Yoga-Praktizierenden gelingen, mehr Verständnis für seine innere Welt zu erlangen.

Wer in der Lage ist, seine innere Welt zu verstehen, der erwirbt sich auch ein besseres Verständnis für die Geschehnisse der äußeren Welt, so sagt man...

                                YOGA - HEILUNG & TRANSFORMATION

Ich kann mit bestem Wissen und Gewissen sagen, dass Yoga eine transformierende und heilende Wirkung haben kann. Aus dem einfachen und einzigen Grund, weil ich diese Erfahrung selbst gemacht habe.

Ich bin mir aber auch sehr im Klaren darüber, dass beide Begriffe Heilung & Transformation mit Vorsicht zu gebrauchen sind und habe kein Interesse daran Yoga als Wundermittel anzupreisen. 

Ebenso war ich noch nie Zeuge einer Spontanheilung oder wundersamen Erleuchtung, weder durch Yoga, noch durch andere Methoden herbeigeführt.

Vielmehr bedeutet es für mich eine bewusste, innere Entscheidung zu treffen. Sich ohne starrköpfige Erwartungen und mit Entdeckergeist und freudiger Neugierde im Herzen auf den Weg zu machen.

Für mich, auf meinem persönlichen Weg ist ganz klar Yoga das Werkzeug, durch das ich Heilung und Transformation auf allen Ebenen des Seins erfahren durfte und darf.

Wenn ich, so wie ich jetzt hier sitze und dies schreibe zurückblicke, geschah Heilung und Transformation in meinem Leben sehr unscheinbar und subtil, auf wahrlich wundersame Art und Weise und ganz anders,  als ich mir je hätte ausdenken können.

Genauso unaufdringlich und ruhig haben sich durch stetiges Wiederholen, die Yogischen Haltungen von der Yogamatte in meinen Alltag integriert und meinen Körper & Geist aufgerichtet.                                          Je länger ich praktiziere, desto klarer ist mir auch, es sind weniger die spektakulären Yoga-Asanas, die man aus den Zeitschriften kennt und die natürlich auch ich gerne mache. Vielmehr sind es die ganz einfachen Übungen die große Wirkung haben!

Die wahre Kunst des Yoga besteht darin, in eine einfache Übung das ganze Sein hineinzulegen und dies immer & immer zu wiederholen, denn die Kraft liegt in der Stetigkeit und in der Einfachheit.

                                        Diese Erkenntnis erfüllt mich mit Demut & Dankbarkeit.

                                                                                      Namaste

Ausbildungsdiplome
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             DIE GÖTTINNEN-POSITION                                                                                                 KALI - DIE SCHWARZE GÖTTIN

Die Haltung der Göttin ist eine Yoga-Asana, die dem Körper viel Kraft, sowie dem Geist und dem Herzen Mut und Vertrauen zur Offenheit abverlangt. Somit verlangt die Position der Göttin von uns genau das, was auch das Leben von uns verlangt.

Die schwarze KALI hat im Hindu-Epos ein furchterregendes Erscheinungsbild als Göttin der Zerstörung und des Todes.

Nur wer es wagt sich ihr zu nähern und genauer hinzuschauen, der erkennt, dass KALI nicht wahllos tötet. 

KALI kämpft gegen die Dämonen der Unwissenheit und Verwirrung, gegen die Leid verursachenden negativen Kräfte der Illusion und gegen zerstörerische Anhaftungen und Verstrickungen, in denen sich die Menschen oft befinden.

Somit ist die wilde KALI eigentlich die Befreierin von negativen Anhaftungen, die Wegbereiterin für Erneuerung und Transformation.

Durch eine feste Verbindung des Körpers zur Erde und eine klare Ausrichtung des Geistes zum Himmel, kombiniert mit einem tiefen Atem, aus dem ich bewusst Energie ziehe, komme ich auf allen Ebenen in meine Kraft.

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